Einzelhandelsriese Wal-Mart schwächelt in den USA

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Weniger Kunden, höhere Steuern und schlechtes Wetter haben dem US-Einzelhandelsriesen Wal-Mart im Frühjahr zu schaffen gemacht: Der Weltmarktführer konnte seinen Gewinn in den drei Monaten bis Ende April nach Angaben von Donnerstag zwar um gut ein Prozent auf 3,8 Mrd. Dollar steigern, blieb damit aber knapp hinter den Erwartungen zurück.

Die Umsätze auf dem wichtigen US-Markt sanken zudem auf vergleichbarer Basis um 1,4 Prozent. Wal-Mart-Aktien gaben vorbörslich um gut zwei Prozent nach.

"Um ehrlich zu sein hatten wir ein schwierigeres Quartal als noch im Februar angenommen", räumte Konzern-Chef Mike Duke bei Vorlage der Bilanz ein. Mit Blick auf die rückläufigen Umsätze in den USA sagte er, er gehe davon aus, dass dort im laufenden Vierteljahr wieder ein Plus stehen werde. Der Mai habe bereits vielversprechend begonnen. Finanzchef Charles Holley mahnte aber, das Geschäft bleibe aber eine Herausforderung.

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Damit konnte Wal-Mart offenbar noch nicht von der Belebung des privaten Konsums in den USA profitieren. Der Einzelhandel ist dort eine wichtige wirtschaftliche Größe. Er macht rund 30 Prozent der privaten Konsumausgaben aus, die wiederum für 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung stehen. Im ersten Quartal gaben die US-Verbraucher 3,2 Prozent mehr aus, vor allem wegen der besseren Lage am Arbeitsmarkt. Hinweis auf eine baldige Belebung der Geschäfte von Wal-Mart könnte sein, dass die Kunden, die in die US-Filialen kamen, im Schnitt 0,4 Prozent mehr ausgaben.

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