Der schwedische Hersteller von Haushaltselektronik Electrolux hat im dritten Quartal dank starken Wachstums in Asien sowie Nord- und Lateinamerika Umsatz und Gewinn gesteigert. In Europa sei der Absatz allerdings in einigen Schlüsselmärkten zurückgegangen, sagte Unternehmenschef Keith McLoughlin am Montag laut Mitteilung. Insgesamt legte der Umsatz um sechs Prozent 27,2 Mrd. schwedische Kronen zu.
Der Überschuss stieg von 844 auf 985 Mio. Kronen. In fünf von sechs Regionen erreichten die Schweden eine operative Gewinnmarge von mehr als sechs Prozent. Lediglich Europa blieb darunter. Als Grund führt McLoughlin das geringe Verbrauchervertrauen an, welches sich in Europa ausbreite. Besonders stark spüre Electrolux dies in Skandinavien, Südeuropa und den Benelux-Ländern. McLoughlin rechnet damit, dass die Marktlage sich in Europa weiter verschlechtern wird. Daher setzt er auf neue Produkte und Kosteneinsparungen.