Elektronikgroßhändler Medion erwartet Erlöseinbußen im Halbjahr

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Der deutsche Elektronikgroßhändler und Aldi-Lieferant Medion stellt sich im ersten Halbjahr auf Umsatzeinbußen von bis zu zehn Prozent ein. Als Grund nannte der Vorstand den anhaltenden Preisdruck und die zunehmende Nachfrage nach kostengünstigen Mini-Laptops. Zudem fehlten sportliche Großereignisse, die etwa den TV-Verkauf ankurbeln könnten.

Für die zweite Jahreshälfte gelobte das Management Besserung. Dann würden sich Produktneuheiten wie Tablet-PCs und digitale Bücher positiv auf die Umsätze auswirken. Der Vorstand bekräftigte, im Gesamtjahr stagnierende Erlöse anzupeilen. Der operative Gewinn (Ebit) soll dagegen dank verbesserter Kostenstrukturen und Effizienzsteigerungen um 15 bis 20 Prozent steigen.

2010 hatte Medion bei einem Umsatzplus von 16 Prozent auf 1,64 Mrd. Euro ein Ebit von 28,1 (Vorjahr: 18,8) Mio. Euro erzielt. Netto verdienten es 18,9 (14,2) Mio. Euro. An dem Zuwachs sollen die Anteilseigner mit einer um drei auf 23 Cent angehobenen Dividende beteiligt werden.

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