Die Fluggesellschaft Emirates Airline will Schadenersatz von Airbus wegen der Haarisse an Tragflächen des Superjumbos A380. Emirates-Präsident Tim Clark bezifferte den Geschäftsausfall durch diese Probleme in der "Financial Times" (Freitagausgabe) auf bis zu 90 Millionen Dollar bis Ende März. Daher wolle sein Unternehmen eine Entschädigung von der EADS -Tochter.
Die europäischen Aufsichtsbehörden hatten vergangenen Monat Prüfungen für alle A380-Maschinen angeordnet. Ingenieure hatten zuvor festgestellt, dass die Risse häufiger auftraten. Emirates habe solche in den bisher untersuchten zehn A380-Fliegern entdeckt, wurde Clark zitiert. Alle 21 Superjumbos der Gesellschaft müssten repariert werden. Emirates hat die größte A380-Flotte. Weitere 69 Flugzeuge des Typs hat die Fluggesellschaft bei Airbus bestellt.