Der deutsche Energiekonzern Energie Baden-Württemberg (EnBW), der auch fast ein Drittel am Energieversorger EVN hält, spürt weiter die Folgen des Atomausstiegs, stabilisiert sich aber: Nach der vorgelegten Jahresbilanz erzielte das drittgrößte deutsche Stromunternehmen für 2012 einen Jahresüberschuss von 473,5 Mio. Euro aus - nach einem Verlust von fast 900 Mio. Euro im Jahr davor.
Die Millionenverluste im Jahr 2011 hatte die atomlastige EnBW auch wegen der Abschaltung von zwei der vier Meiler nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima verbucht.
Der Konzernumsatz stieg im Vorjahr leicht auf 19,24 Mrd. Euro (plus 2,6 Prozent). Starke Einbußen ergaben sich beim Stromabsatz: Mit 135,4 Mrd. Kilowattstunden (knapp minus 13 Prozent) wurde deutlich weniger Strom verkauft als im Vorjahr.