Der Energieversorger EnBW hat vom deutschen Bundeskartellamt grünes Licht für den geplanten Einstieg beim ostdeutschen Gasimporteur VNG erhalten. EnBW teilte in Karlsruhe mit, die Kartellbehörde habe die Übertragung von Aktien an der VNG Verbundnetz Gas AG an EnBW freigegeben, die bisher im Besitz des Versorgers EWE seien. Auflage für die Freigabe sei der Verkauf der EnBW-Anteile am sächsischen Versorger Geso.
Vor der Übernahme des EWE-Anteils in Höhe von knapp 48 Prozent an VNG bedürfe es noch einer Zustimmung der Hauptversammlung der VNG. Die Kartellamtsentscheidung sei eine "wichtige Weichenstellung für die weitere Entwicklung des deutschen Erdgasmarktes", teilte EnBW weiter mit. EnBW will vor allem im Gasgeschäft künftig stärker mitmischen.