Der italienische Versorger Enel hat am Montag den Startschuss für den Börsengang seiner Ökostrom-Tochter gegeben. Der hoch verschuldete Mutterkonzern wollte auf der üblichen Roadshow Enel Green Power (EGP) Investoren schmackhaft machen. Enel erhofft sich durch den IPO Erlöse von bis zu 3,4 Mrd. Euro und peilt damit den größten Börsengang in Europa seit drei Jahren an.
Der italienische Versorger Enel hat am Montag den Startschuss für den Börsengang seiner Ökostrom-Tochter gegeben. Der hoch verschuldete Mutterkonzern wollte auf der üblichen Roadshow Enel Green Power (EGP) Investoren schmackhaft machen. Enel erhofft sich durch den IPO Erlöse von bis zu 3,4 Mrd. Euro und peilt damit den größten Börsengang in Europa seit drei Jahren an.
Der italienische Branchenprimus will mit dem Erlös seinen immensen Schuldenberg abbauen. Enel wagt mit EGP den Sprung aufs Parkett, obwohl das Interesse der Investoren an erneuerbaren Energien abnimmt. Angesichts leerer Staatskassen ist die Zukunft von Subventionen ungewiss, von denen EGP hochgradig abhängig ist.
Enel schraubte zuletzt die Preisvorstellungen für EGP herunter. Am Freitag legte der Konzern die Spanne für den Ausgabepreis auf 1,80 bis 2,10 Euro je Aktie. Ursprünglich hatte sich der Konzern 1,90 bis 2,40 Euro erhofft. Enel verkauft etwa ein Drittel an EGP.