Italiens größter Energieversorger Enel hat das Jahr 2013 mit einem deutlichen Gewinnplus abgeschlossen. Der Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 10,3 Prozent auf 3,119 Mrd. Euro. Der Umsatz sank dagegen um 5,2 Prozent auf 80,5 Mrd. Euro, teilte der Konzern am Mittwoch mit.
Das Ebitda stieg um 7,6 Prozent auf 17,01 Mrd. Euro. Die Verschuldung fiel von 42,9 Mrd. auf 39,8 Mrd. Euro. Das Unternehmen wird im laufenden Jahr eine Dividende von 0,13 Euro pro Aktie ausschütten. Im vergangenen Jahr verkaufte Enel 295,5 TWh Strom, was einem 6,7-prozentigen Rückgang entspricht. Dies ist vor allem der sinkenden Nachfrage auf dem Heimmarkt Italien (Minus 10,1 TWh) zuzuschreiben.
Im laufenden Jahr rechnet Enel mit einem Nettogewinn von drei Mrd. Euro und einem Ebitda von 15,5 Mrd. Euro. 2014 will Enel seine Veräußerungsstrategie zur Senkung der Verschuldung fortsetzen. Veräußerungen im Wert von 4,4 Mrd. Euro sind geplant.
Enel-Chef Fulvio Conti zeigte sich mit den Resultaten zufrieden. Der Konzern werde sich weiterhin um die Vereinfachung seiner Gesellschaftsstruktur und um die Neuorganisierung der Gruppe bemühen.