Energie Steiermark mit stabilem Halbjahresergebnis

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Trotz der wirtschaftlichen Lage insbesondere der steirischen Industrie und fallender Umsätze kann die Energie Steiermark AG für das erste Halbjahr ein stabiles Ergebnis vorlegen: Wie der scheidende Vorstand mitteilte, wurde in den ersten sechs Monaten 2009 ein operatives Ergebnis (EBIT) von 54 (nach 55 Mio.) Euro ausgewiesen. Das Ergebnis nach Steuern liege bei 80 (nach 83) Mio. Euro.

"Dieses Ergebnis war trotz der niedrigsten Energiepreise aller steirischer EVUs und niedrigerer Preise als die ostösterreichischen Landesgesellschaften möglich", erklärte der Sprecher des Vorstandes, Karl-Franz Maier, der nach fünf Jahren an der Spitze des Landesunternehmens gemeinsam mit Franz Kailbauer mit Monatsende von Bord geht. Ab 1. August werden Oswin Kois als Vorstandssprecher und Olaf Kieser als technischer Vorstand die Energie Steiermark leiten.

Maier verwies außerdem auf anlaufende Investitionen in Wasserkraftwerke an der Mur und eine Gastransportleitung vom Semmering nach Graz mit einem Volumen von rund 350 Mio. Euro, die vor allem der steirischen Bauwirtschaft und Maschinen- und Stahlindustrie Impulse bringen sollen.

Im Ausblick auf das Geschäftsjahr meinte Maier, es sei zwar mit rückläufigen Umsätzen zu rechnen, trotzdem sei ein Nettoergebnis im Rahmen des vom Aufsichtsrat genehmigten Jahresbudgets von über 100 (2008: 103,5) Mio. Euro absehbar. Insgesamt zog das scheidende Vorstandsduo eine positive Bilanz ihrer Periode: Die in den vergangenen Jahren vergleichsweise sehr gute Ertrags- und Finanzlage bildeten "eine robuste und solide Basis für die Zukunft der Energie Steiermark", erklärten sie in einer Aussendung.

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