Betriebsgewinn sank

Erste Group: Bis Juni 500 Mio € Gewinn

29.07.2011

Die Bank meldet Verluste in Ungarn und Rumänien.

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Die börsenotierte Erste Group hat im ersten Halbjahr 2011 den Nettogewinn um 5,2 Prozent auf 496,3 Mio. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis war mit 1,967 Mrd. Euro um 1,2 Prozent leicht rückläufig. Die Kreditrisikovorsorgen sanken um 13,3 Prozent auf 940 Mio. Euro. Analysten hatten im Vorfeld höhere Gewinnzuwächse erwartet.

Hohe Belastungen durch Bankensteuern
Die Bank spricht von "außerordentlich hohen Belastungen durch Bankensteuern", die in Österreich 68 Millionen und Ungarn 27 Millionen Euro ausmachten.

Verluste in Ungarn und Rumänien
In Ungarn wies die Bank einen Verlust von 51,3 Mio. Euro aus, auch die Rumänien-Tochter war mit minus 2,2 Millionen Euro im roten Bereich.

Gegenüber dem Vorjahresquartal (Nettogewinn 216,7 Mio. Euro) gab es Profit-Zuwächse, im Vergleich zum ersten Quartal 2011 (260,6 Mio. Euro) gab es im zweiten Quartal 2011 mit 235,7 Mio. Euro unterm Strich einen Rückgang um 9,6 Prozent.

Erste plant Staatsgeldrückzahlung
Im Ausblick schreibt der Vorstand, dass die Risikokosten im zweiten Halbjahr unter jenen des ersten Semesters liegen sollten. "Insgesamt kann 2011 dank des starken Betriebsergebnisses der Erste Group mit einer weiteren Stärkung des Kernkapitals gerechnet werden, die eine Rückzahlung des staatlichen Partizipationskapitals nach Erhalt der notwendigen Genehmigungen möglich macht", so der Vorstand. Am Vormittag gibt es Details in der Halbjahrespressekonferenz.

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