Die börsenotierte Erste Group weist für das 1. Quartal 2013 einen Nettogewinn von 176,2 Mio. Euro aus. Das ist nur halb so viel wie im Jahr davor. Allerdings war im 1. Quartal 2012 ein deutlicher Sondergewinn aus dem Rückkauf von eigenen Hybridanleihen von 250 Mio. Euro verantwortlich dafür gewesen, dass der Gewinn damals 346 Mio. Euro erreichte.
Im 4. Quartal 2012 hatte es sogar einen deutlichen Verlust von 113,8 Mio. Euro gegeben, weil u.a. umfangreiche Abschreibungen auf die Rumänientochter verbucht werden mussten.
Für Kreditrisiken musste die Bank im 1. Quartal heuer mit 402 Mio. Euro um 30,7 Prozent weniger zurücklegen als voriges Jahr. Weil der Zinsüberschuss wegen der schwachen Kreditnachfrage um 7,2 Prozent niedriger war und auch das Handelsergebnis um 17 Prozent gesunken ist, lag das Betriebsergebnis von Jänner bis März schwächer bei 835,4 (915,7 Mio. Euro).
Erste-Chef Andreas Treichl beließ den Ausblick für das Gesamtjahr konstant bei einem "stabilen Betriebsergebnis".