Erzeugerpreise in Eurozone im September gestiegen

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Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone sind im September schwächer als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat hätten die Produzentenpreise um 0,1 Prozent zugelegt, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mit.

Bankvolkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Verantwortlich für den moderaten Auftrieb war vor allem der Energiesektor, wo die Preise um 0,5 Prozent zulegten. Ohne diesen Einfluss wären die Preise um 0,1 Prozent gefallen. Im August hatten die Erzeugerpreise noch stagniert.

Auf Jahressicht hielt die Talfahrt der Erzeugerpreise an. Die Preise fielen im September zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozent. Dies ist der stärkste Rückgang seit Jänner 2010. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um diesen Wert gesunken. Maßgeblich für den Rückgang im September war der Energiesektor, wo die Preise um 2,7 Prozent zum Vorjahr zurückgingen.

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Die Erzeugerpreise können mit einer zeitlichen Verzögerung auf die allgemeinen Verbraucherpreise durchschlagen. Zuletzt war die Inflationsrate in der Eurozone mit 0,7 Prozent auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen. Spekulationen, die Europäische Zentralbank könne ihre Geldpolitik weiter lockern, um sich gegen die niedrige Teuerung zu stemmen, reißen deshalb nicht.

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