Neue Gespräche ab Montagvormittag - Wenn nötig soll der Dienstag drangehängt werden, um vielleicht doch noch Weihnachtsfrieden zu finden
Beim kriselnden deutschen Autogiganten VW geht es in einer weiteren Tarifrunde ab Montag ums Erreichen eines Weihnachtsfriedens. Ob dieser gelingt, ist im Vorfeld aufgrund weit auseinanderliegender Positionen von Konzern und Arbeitnehmervertretern allerdings fraglich. Auch wenn sich die öffentlichen Töne der Player zuletzt gelindert haben, sprach keine der beiden Seiten bisher von einer Annäherung.
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Ab dem späten Montagvormittag (11:00 Uhr) geht es diesmal in einem Hotel im norddeutschen Hannover um eine Einigung im Tarifstreit, nicht am VW-Stammsitz in Wolfsburg. Es könnte spät werden und wenn nötig soll der Dienstag drangehängt werden.
130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Volkswagen fordert wegen der Konzernkrise von den 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine zehnprozentige Lohnkürzung und will diverse Boni sowie Zulagen streichen. Auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen sind weiter angedroht. Die zuständige deutsche Gewerkschaft IG Metall fordert hingegen den Erhalt aller Standorte und eine Beschäftigungsgarantie. Dauerhafte Einschnitte beim Monatslohn lehnt sie ab.