Die Inflationsrate in der Eurozone wird laut der am Dienstag präsentierten EU-Herbstprognose im laufenden Jahr 1,5 Prozent betragen. 2012 hatte sie noch 2,5 Prozent ausgemacht, die Teuerung soll in der Währungsunion nach den Prognosen im nächsten Jahr ebenfalls bei 1,5 Prozent liegen.
Österreichs Inflation wird für 2013 mit 2,2 Prozent angenommen, wobei für die nächsten beiden Jahre ein Rückgang auf je 1,8 Prozent vorausgesagt wird. Die EU-28 soll im laufenden Jahr eine Teuerungsrate von 1,7 Prozent aufweisen, ein Rückgang gegenüber den 2,6 Prozent im Vorjahr. Für 2014 und 2015 ist nur eine geringfügige Steigerung auf je 1,6 Prozent zu erwarten.
Die stärkste Teuerung wird für 2013 in Estland mit 3,4 Prozent vorausgesagt. Dann folgt Rumänien (3,3 Prozent), weiters Niederlande (2,7), Großbritannien und Kroatien (je 2,6) und an sechster Stelle Österreich gemeinsam mit Finnland (je 2,2 Prozent). Dahinter liegen Ungarn und Slowenien (je 2,1 Prozent), Spanien und Luxemburg (je 1,8), Deutschland (1,7), Italien (1,5), Tschechien und Litauen (je 1,4), Malta (1,1), Frankreich, Polen und Zypern (je 1,0), Irland (0,8), Portugal, Dänemark und Schweden (je 0,6), Bulgarien (0,5) sowie Lettland (0,3). Griechenland kommt als einziges Land mit -0,8 Prozent auf eine negative Teuerung.