Die EU-Kommission hat in ihrer Frühjahrsprognose die Erwartungen für Österreichs Wirtschaftswachstum 2011 deutlich angehoben. Während in der Herbstprognose noch von einem heimischen BIP-Wachstum von 1,7 Prozent ausgegangen wurde, rechnet die Kommission nun mit einem Anstieg des BIP um 2,4 Prozent.
Auch für die Eurozone hebt die Kommission ihre Prognosen 2011 an, aber weniger deutlich: Statt 1,5 Prozent geht die EU-Kommission hier nun von einem Wachstum um 1,6 Prozent aus. In der gesamten EU wird mit einem Wachstum von 1,8 Prozent (statt 1,7) gerechnet.
Für 2012 bleibt die Prognose der Kommission fast unverändert. So soll das Wachstum in der Eurozone dann wie auch schon im Herbst prognostiziert auf 1,8 Prozent anziehen. In der gesamten EU liegt es demnach dann bei 1,9 Prozent - das bedeutet eine Korrektur der Prognose von 0,1 Prozentpunkten nach unten. Für Österreich rechnet die Kommission 2012 mit einem Wachstum von 2 Prozent.