Die EU-Kommission prüft den Kauf der österreichischen Informations- und Verkaufsplattform "Shell Direct Austria" durch die irische "DCC Energy". Die Untersuchung soll bis 22.12. abgeschlossen werden und wird nach dem vereinfachten Verfahren durchgeführt.
DCC Energy ist Teil der irischen DCC Gruppe und macht für Shell das Endkundengeschäft für Heizöle und Transporttreibstoffe. Wie DCC mitteilte, werde der 100 % Erwerb von "Shell Direct Austria" (SDA) keine Auswirkungen in personeller Hinsicht haben. Die Büro- und Lagerstandorte von SDA in St. Pölten, Graz, Klagenfurt und Innsbruck würden aufrecht erhalten. Wenn die EU-Kommission zustimmt, soll der Transfer mit 1. Jänner 2010 in Kraft treten.
Shell will aber am österreichischen Markt vertreten bleiben. "Wir verfolgen aber die Strategie, den heimischen Heizöl- und Transporttreibstoffmarkt mit unseren Qualitätsprodukten über einen 'Branded Reseller' zu bedienen. Dieses Modell wurde in einigen Märkten bereits erfolgreich umgesetzt.