Der Technikkonzern Samsung darf sein Geschäft mit Computer-Festplatten an den Konkurrenten Seagate verkaufen. Die EU-Kommission entschied am Mittwoch in Brüssel, dass dadurch keine Nachteile für Kunden und Verbraucher entstehen.
Noch immer gebe es genug Hersteller von Datenspeichern. Es sei deshalb kein Monopol zu befürchten. Kunden hätten weiter die Auswahl zwischen verschiedenen Anbietern.
Mitte April hatte der Konzern aus Südkorea angekündigt, sein verlustbringendes Geschäft mit Festplatten zu verkaufen. Nach damaligen Angaben muss der Käufer aus Kalifornien dafür knapp 1,3 Mrd. Dollar (951 Mio. Euro) bezahlen. Obgleich beide Unternehmen nicht aus der EU kommen, prüfte die Kommission, da beide Firmen mit beträchtlichen Anteilen in Europa tätig sind.