Bis Ende kommender Woche muss eine Einigung erzielt werden.
Das zweitägige Treffen der G-7-Finanzminister und Notenbankchefs in Dresden geht am (heutigen) Freitag zu Ende. Am letzten Verhandlungstag dürfte auch Chinas Wunsch nach einer Aufnahme seiner Währung in den Währungskorb des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Sprache kommen.
Die Vertreter aus Deutschland, den USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Kanada und Italien sind sich laut Verhandlungskreisen zudem offenbar einig, dass das schuldenfinanzierte Wachstum eingedämmt werden soll.
Auch bei einem Thema, das in Dresden nicht auf der offiziellen Traktandenliste steht, herrscht Einigkeit: Übers Knie gebrochen wird eine Lösung für Griechenland nicht.
Laut den internationalen Institutionen muss das pleitebedrohte Euroland bis Ende kommender Woche verbindliche Grundzüge für weitere Reformen festlegen. Nur dann könne Griechenland noch rechtzeitig Geld aus dem laufenden Hilfsprogramm erhalten.
Diese Botschaft sei der griechischen Regierung in einer Telefonkonferenz der Finanz-Staatssekretäre übermittelt worden. Das sagte ein Vertreter der Eurozone, der nicht namentlich genannt werden wollte, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Hauptstreitpunkte seien die geforderte griechische Pensionsreform, die aus Sicht der Geldgeber unzureichenden Reformen auf dem Arbeitsmarkt und die zu geringen Privatisierungsanstrengungen.