EU beantwortete eine Anfrage des österreichischen Abgeordneten Karas zum Bargeld.
Die Diskussion um angebliche EU-Pläne zur Abschaffung des Bargelds lässt die Wogen hochgehen. Für die Österreicher ist Bares das mit Abstand beliebteste Zahlungsmittel. Jetzt stellt Brüssel klar: Bargeld bleibt. In der ÖSTERREICH vorliegenden Beantwortung einer Anfrage des österreichischen EU-Abgeordneten Othmar Karas (ÖVP) schreibt EU-Vizepräsident Valdis Dombrovskis: "Wir sind an keiner Debatte über die vollständige Abschaffung von Bargeld beteiligt und sprechen diesbezüglich keine spezifische Empfehlung aus."
Karas hatte angesichts des EU-Vorschlags einer Harmonisierung der Obergrenzen für Barzahlungen in EU-Ländern (einige haben solche Limits, um u. a. Terrorfinanzierung vorzubeugen) Klarheit verlangt, ob es Überlegungen gebe, Bares als Zahlungsmittel völlig abzuschaffen. Die Antwort der EU kommentiert Karas erfreut: "Ein Bargeld-Verbot war nicht geplant, ist nicht geplant und wird in der EU nicht geplant werden. Ich freue mich, dass die EU-Kommission das jetzt schwarz auf weiß bestätigt hat."
