Die EU-Kommission wird einem Zeitungsbericht zufolge die geplante Übernahme des Online-Telefondienstes Skype durch Microsoft genehmigen. Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia werde die Transaktion voraussichtlich ohne Auflagen und eine vertiefte Prüfung billigen, berichtete die "Financial Times"..
Dazu werde es trotz der Beschwerden künftiger Rivalen kommen, die Wettbewerbsbehinderungen durch die Kombination von Microsofts Windows-Software mit dem Internet-Telefondienst befürchten.
Die US-Kartellwächter hatten die 8,5 Mrd. Dollar (6,4 Mrd. Euro) schwere Übernahme bereits im Juni durchgewinkt. Der Skype-Kauf hilft Microsoft dabei, mit seinen neuen Windows-betriebenen Smartphones Konkurrenzprodukten von Google und Apple direkte Konkurrenz zu machen, die bereits Video-Gespräche anbieten.
Zudem soll Microsoft laut Insidern ein Gebot für den angeschlagenen Internetkonzern Yahoo überlegen.