Fester gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Freitag und mehr als einen Euro-Cent leichter zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Montagnachmittag. Zuletzt notierte ein Euro bei 1,4225 US-Dollar. Auch gegenüber den anderen Leitwährungen kam der Euro im Verlauf etwas zurück.
Zunächst habe die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), nun auch italienische und spanische Staatsanleihen zu kaufen, für Beruhigung gesorgt, sagten Händler. Auch die Aktienmärkte zeigten sich zunächst stabilisiert, tendierten im Mittagshandel aber deutlich schwächer. Dies habe auch den Euro belastet, hieß es am Markt.
Auf der Stimmung lastet aber nach wie vor die Schuldenkrise im Euroraum und den USA. Der Entzug der Top-Bonität der USA durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) konnte den Dollar zum Euro nur zeitweise belasten. Der Schweizer Franken, der seit Wochen als "Hort der Sicherheit" gilt, war unterdessen weiter stark gefragt.