Der Euro hat sich am Montagnachmittag von seinen anfänglichen Verlusten erholt und zeitweise bis auf rund 1,3550 Dollar zugelegt. Gegen 15.45 Uhr notierte der Euro bei 1,3530 US-Dollar.
Im Frühhandel hielten sich noch die Regierungskrise in Italien und der US-Budgetstreit als Belastungsfaktoren für Euro und Dollar die Waage, der Euro bewegte sich kaum gegen den Dollar. Nun dürfte sich die Aufmerksamkeit aber verstärkt auf die USA richten.
Mit Hochspannung erwartet wird an den Börsen der am Montag um Mitternacht anstehende Beginn des neuen Haushaltsjahrs in den USA. Gibt der zerstrittene Kongress bis dahin keine Gelder für die Regierung in Washington frei, droht den USA ein Stillstand in der öffentlichen Verwaltung, wie es ihn zuletzt vor fast 18 Jahren gab. Rund eine Million Staatsangestellte könnten dann in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3505 (zuletzt: 1,3537) Dollar ermittelt und liegt damit 2,36 Prozent oder 0,0311 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8360 (0,8400) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2225 (1,2248) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 131,78 (133,28) japanischen Yen.