Der Euro hat am frühen Mittwochnachmittag etwas zugelegt und sich damit weiter von seinen deutlichen Vortagesverlusten erholt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,2822 US-Dollar.
Noch am Dienstag hatte der Euro deutlich gegen den Dollar verloren. Belastet wurde der Euro von der Abstufung des Kreditratings von Italien durch die Ratingagentur S&P und durch Aussagen von EZB-Direktor Jörg Asmussen, die als Avisierung einer noch längeren Phase rekordtiefer Leitzinsen der EZB gewertet wurden.
Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf den US-Dollar und die US-Zinspolitik. Mit Spannung erwartet werden am Devisenmarkt das am Abend anstehende Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed und die ebenfalls angesetzte Rede von Fed-Chef Ben Bernanke. Marktteilnehmer erhoffen sich von Protokoll und Rede Hinweise darauf, wie schnell die Fed ihre Anleihenkäufe zur Wirtschaftsstützung wieder zurückfahren wird.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2813 (zuletzt: 1,2857) Dollar ermittelt und liegt damit 2,89 Prozent oder 0,0381 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8602 (0,8650) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2440 (1,2452) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 128,44 (130,07) japanischen Yen.