Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag am Anschluss an den US-Arbeitsmarktbericht mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3140 US-Dollar, nachdem er zuvor noch auf ein Tagestief von knapp über 1,31 Dollar gefallen war. Kurzfristig kletterte die Gemeinschaftswährung auf ein Tageshoch von 1,3172 Dollar nach oben.
Die US-Wirtschaft hat im August mit 169.000 zwar etwas weniger Stellen geschaffen als erwartet, allerdings ist die separat berechnete Arbeitslosenquote von 7,4 Prozent auf 7,3 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2008 gesunken. Damit haben die Daten die Markterwartungen verfehlt und der erwarteten Wende in der US-Geldpolitik einen kleinen Dämpfer versetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve bereits im September ihre sehr lockere Geldpolitik etwas zurücknimmt, sei nun leicht gesunken, kommentierten Analysten.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3117 (zuletzt: 1,3202) Dollar ermittelt und liegt damit 0,58 Prozent oder 0,0077 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.368,25 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.385,00 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.