Nachdem der Euro gegen den US-Dollar in der Nacht auf Mittwoch noch deutlich unter Verkaufsdruck geraten war und sogar unter 1,27 Dollar gesunken war, konnte er sich im Tagesverlauf etwas erholen und über diese Marke vorarbeiten. Derzeit tendiert er bei 1,2745. Gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Dienstag zeigte er sich aber dennoch klar im Minus.
Auch an den Aktienmärkten hellte sich die Stimmung am Nachmittag etwas auf. Am Markt wurde auf eine Stabilisierung an den Anleihenmärkten der Euro-Peripheriestaaten verwiesen.
Generell sei die Stimmung an den Devisenmärkten aber eher schlecht, kommentierte ein Händler. Bereits seit einigen Tagen üben die Sorgen rund um Griechenland starken Verkaufsdruck auf die Gemeinschaftswährung aus. Am gestrigen Dienstag waren die Versuche einer Regierungsbildung gescheitert, die Gemeinschaftswährung rutschte daraufhin um eineinhalb Cent ab.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,2738 (zuletzt: 1,2843) USD festgestellt.