Fester gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Dienstag und etwas tiefer zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Mittwochnachmittag. Ein Euro kostete zuletzt 1,4227 US-Dollar. Gegen britisches Pfund legte der Euro weiter zu, zum Schweizer Franken und japanischen Yen tendierte er mit wenig veränderten Notierungen.
Grund für die anhaltenden Zugewinne des Euro gegenüber Pfund sei die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Bank of England (BoE) vom 5. Mai. Die britischen Notenbanker haben mit sechs zu drei Stimmen dafür abgestimmt, dass der Leitzins unverändert bei 0,5 Prozent beibehalten und damit nicht angehoben wird.
Ein Zinsanstieg könnte nämlich das Verbrauchervertrauen belasten. Zudem sind die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in Großbritannien im April angestiegen. "Sollten die Daten der britischen Volkswirtschaft weiter so schlecht bleiben, ist eine Zinsanhebung unwahrscheinlich", meinte ein Devisenexperte.