Schwächer gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Dienstag und tiefer zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Mittwochnachmittag. Gerüchte um die Schweizerische Nationalbank (SNB) lösten die Euro-Verluste aus, hieß es aus dem Devisenhandel.
Händler sprachen von Gerüchten, nach denen die SNB stärker Schwedische Kronen und Britische Pfund kaufen wolle und weniger den Euro. Die SNB wolle so ihre Devisenbestände diversifizieren und habe offenbar schon am Mittwoch Euro verkauft. Sie hatte zuletzt immer wieder im großen Umfang Euro erworben, um eine weitere Aufwertung des Franken zu verhindern. Die SNB strebt hier einen Eurokurs von mindestens 1,20 Franken an. Der Eurokurs reagierte zum Franken jedoch kaum.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,2276 (zuletzt: 1,2352) USD festgestellt und liegt damit 5,12 Prozent oder 0,0663 Einheiten unter dem Ultimowert 2011 von 1,2939 USD.