Der Euro hat seinen in der Früh begonnenen Abwärtstrend heute, am frühen Freitagnachmittag, weiter fortgesetzt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3053 US-Dollar. Im asiatischen Handel stand die Gemeinschaftswährung noch bei knapp über 1,31 Dollar.
Zu den übrigen Leitwährungen gab es ebenfalls moderate Kursverluste zu verzeichnen. Insbesondere beim japanischen Yen nahmen die Anleger vor dem Wochenende Gewinne mit, kommentierte ein Wiener Händler.
Am Nachmittag standen eine Reihe an US-Daten auf der Agenda. Diese fielen deutlich schwächer aus als erwartet. So sind die Erzeugerpreise in im März um 0,6 Prozent zum Vormonat und damit so stark wie seit zehn Monaten nicht mehr gesunken. Daneben haben die amerikanischen Einzelhändler das erste Quartal mit spürbaren Umsatzeinbußen beendet. Von Februar auf März waren die Umsätze um 0,4 Prozent rückläufig. Im weiteren Verlauf wird noch das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan erwartet.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3052 (zuletzt: 1,3119) Dollar ermittelt und liegt damit 1,73 Prozent oder 0,0222 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.548,00 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.565,00 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.