Der Euro hat sich heute, am frühen Dienstagnachmittag leicht über der Marke von 1,31 Dollar gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3118 US-Dollar. Für einen Schub nach oben beim Euro-Dollar machten Marktteilnehmer überraschend starke Daten aus Deutschland verantwortlich.
Die deutsche Industrie hat im März wegen der kräftigen Nachfrage aus der kriselnden Eurozone überraschend mehr Aufträge an Land gezogen. Die Bestellungen erhöhten sich um 2,2 Prozent. Ökonomen hatten dagegen einen Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat erwartet.
Im Frühhandel bremsten noch die jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi etwas den Euro, hieß es aus dem Devisenhandel weiter. Dieser hatte zum Wochenstart die Bereitschaft zum Handel bekräftigt. Dies wurde als möglicher Hinweis auf eine weitere Leitzinssenkung gedeutet.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3107 (zuletzt: 1,3107) Dollar ermittelt und liegt damit 2,16 Prozent oder 0,0277 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.