Weiter höher zum Vortages-Richtkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) und gehalten zum Niveau von heute in der Früh hat sich der Euro zum US-Dollar am Donnerstagnachmittag gezeigt. Um 15.15 Uhr notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2576 Dollar, nach 1,2534 Dollar beim Mittwoch-Referenzwert der EZB. Den aktuellen Euro-Richtkurs fixierte die Notenbank bei 1,2551 Dollar.
Alles warte auf die Wahl in Griechenland, sagten Marktbeobachter unter Verweis auf die klein gehaltenen Positionen. Die leicht positive Tendenz des Euro gegen den Dollar lege nahe, dass die Anleger einen Sieg der Sparbefürworter in Athen einpreisen würden.
Die Auktion italienischer Anleihen am Vormittag sei ohne größere Auswirkung geblieben. Für Abwärtsdruck hätten zwischenzeitlich die anziehenden Anleihenrenditen in Spanien gesorgt, sagte ein Devisenhändler. Im zehnjährigen Laufzeitbereich waren diese erstmals auf sieben Prozent geklettert, woraufhin der Euro auf sein Verlaufstief (1,2542 Dollar) nachgab.