Schwach gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Donnerstag und auch tiefer zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Freitagnachmittag. Auch gegenüber den Richtwerten der übrigen Leitwährungen gab der Euro etwas an Terrain ab.
Die Angst vor einer Eskalation der Schuldenkrise in Europa brachte den Euro zum Wochenschluss unter Druck. Die Gemeinschaftswährung rutschte im Verlauf bis auf 1,3210 Dollar ab, konnte sich dann aber wieder etwas erholen und bewegt sich aktuell im Bereich von 1,3240 Dollar.
Der Blick sei wieder verstärkt in Richtung Italien gerichtet, berichtete ein Händler. Dort zogen die Anleihenrenditen wieder an und sorgten für steigende Verunsicherung, hieß es weiter. "Zudem wurde in Spanien die Bond-Auktion verschoben", ergänzte der Händler.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,3229 (zuletzt: 1,3373) USD festgestellt und liegt damit 1,00 Prozent oder 0,0133 Einheiten unter dem Ultimowert 2010.