Euro deutlich über 1,36 US-Dollar

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Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag mit deutlich höheren Notierungen gezeigt und ist dabei klar über die Marke von 1,36 US-Dollar gesprungen. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3649 US-Dollar.

Damit musste der Dollar zum Euro sein stärkstes Minus seit einem Monat verbuchen. Der jüngste US-Budgetstreit könnte negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaftsentwicklung haben und die Fed zu einer Fortsetzung der konjunkturstimulierenden Maßnahmen veranlassen, hieß es von Expertenseite.

Die Zahlungsunfähigkeit der USA konnte zwar in letzter Minute abgewendet werden. Dennoch ist es laut Analysten von Helaba zu einem Imageschaden für die USA gekommen, denn das grenzenlose Vertrauen der Marktteilnehmer in die Kreditwürdigkeit des Landes wurde beschädigt - auch vor dem Hintergrund, dass erneute Streitigkeiten zu erwarten sind, hieß es weiter bei den Helaba-Experten. Zudem hat die chinesische Ratingagentur Dagong die Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft gesenkt, obwohl im Finanzstreit der USA in letzter Minute eine Übergangslösung gefunden wurde.

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Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3662 (zuletzt: 1,3561) Dollar ermittelt und liegt damit 3,55 Prozent oder 0,0468 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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