Der Euro hat sich heute, am frühen Montagnachmittag mit etwas leichteren Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3593 US-Dollar. Der Euro hat die Marke von 1,36 US-Dollar am Berichtstag nur vorübergehend zurückerobern können. Robuste Stimmungsdaten aus den Unternehmen des Währungsraums sorgten für moderaten Kursauftrieb.
Im frühen Handel war der Kurs noch bis auf 1,3570 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang Dezember gesunken. Die Stimmung in den Unternehmen des Euroraums hat sich zum Jahresende verbessert. Der vom Forschungsunternehmen Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg im Dezember um 0,4 Punkte auf 52,1 Zähler, wie das Institut in London mitteilte. Vorläufige Zahlen wurden damit bestätigt. Während die Zahlen aus Frankreich abermals enttäuschten, konnte das angeschlagene Spanien mit starken Werten überzeugen.
Belastet wird der Euro allerdings weiterhin von der Erwartung, dass die amerikanische Notenbank Fed ihre Geldpolitik im Jahresverlauf immer weniger expansiv ausgestalten wird. Die Aussicht auf eine geringere Dollarschwemme festigt die US-Währung. Am Nachmittag dürften neue Wirtschaftsdaten die Erholung der amerikanischen Konjunktur bestätigen. Ökonomen rechnen damit, dass der ISM-Index für die Dienstleister steigt und die Auftragslage der US-Industrie sich verbessert.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3602 (zuletzt: 1,3634) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0189 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.