Der Euro ist heute, am frühen Dienstagnachmittag, unter die Marke von 1,38 Dollar gefallen. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,3781 US-Dollar. Druck kam am Vormittag von einem schwächer als erwartet ausgefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland.
Dieser ist im März auf 110,7 von 111,3 Punkten im Vormonat gesunken. Belastet wurde die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft von der Krim-Krise. Im Februar hatte der Ifo-Index noch den höchsten Wert seit Juli 2011 erreicht.
Am Nachmittag standen dann Konjunkturdaten aus den USA im Blickpunkt. So ist der FHFA-Hauspreisindex zum Jahresbeginn weniger als erwartet gestiegen. Im Jänner lagen die Hauspreise 0,5 Prozent höher als im Vormonat. Dagegen nahm der Häuserpreisindex des Forschungsinstituts S&P/Case-Shiller für die zwanzig größten Ballungsgebiete im Jänner im Jahresvergleich um deutliche 13,24 Prozent zu. Volkswirte hatten einen Anstieg um 13,34 Prozent erwartet.
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich indessen im März überraschend stark aufgehellt. Das Verbrauchervertrauen des Conference Board ist von revidierten 78,3 (zunächst 78,1) Punkten im Vormonat auf 82,3 Punkte gestiegen.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3789 (zuletzt: 1,3774) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0002 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.