Auch nach dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht der US-Regierung hat der Euro gegen den US-Dollar höher zum Vortages-Richtwert der Europäischen Zentralbank (EZB) tendiert. Um 15.00 notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,3151 Dollar, nach 1,3123 Dollar beim EZB-Referenzwert vom Donnerstag. In der Früh hatte der Euro/Dollar-Kurs mit 1,3153 Dollar notiert.
In unmittelbarere Reaktion auf die US-Arbeitsmarktdaten um 14.30 Uhr rutschte der Euro gegen den Dollar kurzzeitig auf sein Verlaufstief bei 1,3114 Dollar ab. Danach setzte eine merkliche Erholungsbewegung ein und der Euro/Dollar-Kurs konnte sich wieder auf das Niveau von heute in der Früh vorarbeiten.
Das US-Arbeitsministerium vermeldete für April einen Beschäftigtenanstieg um 115.000, wohingegen Ökonomen im Schnitt mit 160.000 gerechnet hatten. Allerdings wurde der Stellenaufbau für die beiden Vormonate stärker als bisher ausgewiesen. Die Arbeitslosenquote sank im Vormonat überraschend von 8,2 auf 8,1 Prozent.