Die EU-Finanzminister beraten Montag und Dienstag die Lage im schwer verschuldeten Griechenland, außerdem geht es um die Zurückgewinnung des Triple-A für den Euro-Rettungsschirm EFSF sowie um ein Vorziehen des für Mitte Juli geplanten Nachfolgers ESM.
Zu Griechenland wurde in EU-Ratskreisen zumindest eine Debatte über einen zusätzlichen Finanzbedarf im Rahmen des auszuverhandelnden zweiten Rettungspakets über die 130 Mrd. Euro hinaus nicht ausgeschlossen.
Österreich ist durch Finanzministerin Maria Fekter (V) sowohl bei der Sitzung der Eurogruppe Montagnachmittag als auch bei der Tagung der EU-Ressortchefs am Dienstag vertreten. Bei Griechenland gibt es aktuelle Verhandlungen über das Ergebnis der Privatsektorbeteiligung, das noch nicht vorliegt. Dieser sogenannte freiwillige Schuldenschnitt soll 50 Prozent betragen, der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos wird seinen Kollegen den derzeitigen Stand präsentieren.