Der Euro hat sich am Freitag in der Früh gegen den US-Dollar kaum bewegt. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3492 Dollar nach 1,3499 USD beim Richtkurs vom Donnerstag. In New York hatte der Euro gegen 22 Uhr zuletzt mit 1,3482 Dollar notiert. Gegen Pfund, Franken und Yen gab der Euro etwas nach.
Für Bewegung am Devisenmarkt könnten die im Tagesverlauf noch anstehenden Konjunkturdaten sorgen. In Europa stehen um elf Uhr Daten zum Verbraucher- und Industrievertrauen in der Eurozone an. In den USA werden Daten zu den Konsumausgaben, privaten Einkommen und der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan erwartet. Von den US-Daten werden neue Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed erhofft.
Mit Spannung verfolgt wird auch die Haushaltsstreit in den USA. In einem ersten Schritt muss bis zum 1. Oktober mit einem provisorischen Budget dafür gesorgt werden, dass dem Bund nicht das Geld ausgeht. Entscheidender aber ist der zweite Kampf, bei dem es um die seit Jahren umstrittene Schuldenobergrenze von derzeit 16,7 Bill. Dollar geht.
Die Verunsicherung rund um den Streit hat nach Einschätzung der Helaba-Analysten noch keinen nachhaltigen Impuls an den Märkten ausgelöst. "Sollte ein Kompromiss aber ausbleiben, könnte sich dies aber schnell ändern und auch negative Auswirkungen auf die Verbraucherstimmung und das Unternehmensvertrauen sind nicht auszuschließen", schreiben die Analysten.
Gegen 9.00 Uhr hielt der Euro bei 0,8386 britischen Pfund nach 0,8418 Pfund zum EZB-Richtkurs am Donnerstag, bei 1,2266 (1,2288) Schweizer Franken und 133,01 (133,41) japanischen Yen.