Der Euro hat am Montag im Frühhandel wieder die Marke von 1,24 Dollar übersprungen. Um 9.00 Uhr notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2416 Dollar etwa auf Höhe des späten Devisengeschäfts in New York vom Freitag (1,2417 Dollar). Den Referenzwert hatte die EZB zum Wochenschluss bei 1,2322 Dollar fixiert.
Grundsätzlich bleibe der Euro/Dollar-Kurs aber von der Schuldenkrise belastet, verlautete es aus dem Handel. Hinzu kämen zusehends schwache Konjunkturdaten aus anderen Teilen der Welt. Schließlich wird der Euro als eher risikoreiches Investment gewertet, wohingegen der US-Dollar als weltweite Reservewährung von steigender Unsicherheit tendenziell profitiert.
Den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen zufolge sei noch keine Trendwende nach oben auszumachen. Angesichts des am Freitag markierten Jahrestiefs bei 1,2287 Dollar würden Marktteilnehmer nicht von einer nachhaltigen Stabilisierung ausgehen, schreiben sie in ihrem täglichen Devisenkommentar.