Euro im Verlauf zum Dollar schwächer

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Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag schwächer präsentiert. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,2789 US-Dollar. Zulegen konnte er hingegen zum Yen. Als Impulsgeber gelten im Devisenhandel am Berichtstag vor allem die Meldungen von den Notenbanken.

Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ der Leitzins im Euroraum wie erwartet auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Druck an die Finanzmärkte und auf den Euro brachte jedoch, dass EZB-Chef Mario Draghi die Risiken für eine Konjunkturerholung in Europa im zweiten Halbjahr betonte. Ein Marktteilnehmer stufte die Kommentare des EZB-Präsidenten auf der laufenden Pressekonferenz jedoch ohne große Neuigkeiten ein. Die jüngsten Wirtschaftszahlen fielen hingegen etwas schwächer aus und das Sentiment gegenüber dem Euro sei eher auf Verkaufen, sagte der Händler weiter.

Die Bank von Japan hatte bereits in der Früh bekanntgegeben, die geldpolitischen Zügel noch weiter zu lockern und unter anderem auch länger laufende Staatsanleihen zu kaufen. Der Yen gab daraufhin deutlich zum Dollar und zum Euro nach.

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Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2818 (zuletzt: 1,2828) Dollar ermittelt und liegt damit 0,09 Prozent oder 0,0012 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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