Der Euro hat am frühen Montagnachmittag wenig verändert gegenüber Freitag notiert. Gegen 15.30 Uhr notierte der Euro bei 1,2971 Dollar. Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3008 Dollar ermittelt. Nachdem der Euro am Vormittag bis auf rund 1,3040 gestiegen war, fiel die Devise im weiteren Tagesverlauf wieder deutlich zurück.
Ein Devisenhändler in Wien erklärte die Euro-Verluste mit Umschichtungen von Euro in Yen. Der Handel verlief dabei Marktteilnehmern zufolge ruhig. Neue Impulse könnte nun der um 16 Uhr zur Veröffentlichung anstehende ISM-Einkaufsmanagerindex in den USA bringen. Von den Zahlen werden wichtige Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed erwartet.
Zuletzt hatten Ängste vor einem Ende der expansiven US-Geldpolitik die Märkte belasten. So wird befürchtet, dass die Fed ihre Anleihenkäufe zu Wirtschaftsbelebung bei Zeichen einer Erholung wieder zurückfahren könnte. Wichtige Impulse für den Devisenhandel werden im weiteren Wochenverlauf noch von der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag und dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag erwartet.