Klar tiefer gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Donnerstag und auch unter dem Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Freitagnachmittag. Die Richtwerte zu Pfund, Franken und Yen wurden ebenfalls deutlich tiefer festgelegt.
"Der Devisenmarkt ist aktuell sehr volatil", kommentierte ein Marktteilnehmer in Wien. Die US-Arbeitsmarktdaten für April sind deutlich besser als erwartet ausgefallen. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg um 244.000 und damit so stark wie seit elf Monaten nicht mehr. "Die Daten unterstützen den Dollar nun kurzfristig", hieß es aus dem Wiener Handelsraum.
Nach den kräftigen Vortagesverlusten und einer kurzen Konsolidierungsphase in den Nachtstunden hat der Euro gegenüber dem Dollar zum Wochenausklang weiter nachgegeben. Nach der Vorlage des Arbeitsmarktberichtes rutschte die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,45 Dollar und markierte ihr Tagestief bei 1,4457 Dollar.