Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag weiter klar über 1,35 Dollar gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3554 US-Dollar und tendierten damit auf seinem höchsten Stand seit etwa 14 Monaten.
Damit konnte die Gemeinschaftswährung ihre Zuschläge weiter ausbauen, nachdem sie bereits in der Früh die Marke von 1,35 Dollar überschritten hatte. Aus Händlerkreisen wurde am Vormittag auf das gestiegene Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone verwiesen. Im Jänner hellte sich die Stimmung, gemessen am Economic Sentiment Indicator (ESI), um 1,4 Punkte auf 89,2 Zähler und damit zum dritten Mal in Folge auf. Die Markterwartungen wurden deutlich übertroffen.
Im weiteren Verlauf standen vor allem Daten aus den USA im Fokus. Einer ersten Schätzung zufolge ist die US-Wirtschaft Ende 2012 überraschend geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt ging im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 0,1 Prozent zurück. Es war das erste Minus seit Frühjahr 2009.
Am späteren Nachmittag steht unter anderem der ADP-Beschäftigungsreport an. Dieser gilt als wichtiger Indikator für den am Freitag erwarteten offiziellen Arbeitsmarktbericht. Am Abend steht zudem die US-Zinssitzung im Fokus.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3541 (zuletzt: 1,3433) Dollar ermittelt und liegt damit 2,63 Prozent oder 0,0347 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.