Euro rutscht am Nachmittag unter 1,30 Dollar

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Deutlich schwächer gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Dienstag und tiefer zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Mittwochnachmittag. Auch zu den übrigen Leitwährungen tendierte er mit Abschlägen.

Händler berichteten von einem lustlosen Handel. Belastet hätten die jüngsten Aussagen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diese sagte am Mittwoch im Bundestag, dass sie die EU zwar unwiderruflich auf dem Weg zu einer Fiskalunion sehe. Das Ziel sei aber "noch lange nicht" erreicht, so Merkel.

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Zudem blickten Anleger auf eine italienische Anleiheplatzierung. Diese war mit einem 1,42-fach überzeichneten Angebot zwar nicht von Nachfrageproblemen belastet, allerdings musste das hoch verschuldete Land für fünfjährige Staatspapiere eine Rendite von etwa 6,5 Prozent bieten, um damit 3 Mrd. Euro an frischem Kapital aufnehmen zu können. Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,2993 (zuletzt: 1,3181) USD festgestellt.

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