Euro sackt am Nachmittag deutlich ab

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Der Euro ist heute, am frühen Freitagnachmittag im Anschluss an die Veröffentlichung des monatlichen US-Arbeitsmarktberichts deutlich abgesackt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3041 US-Dollar, nachdem er knapp vor der Datenvorlage noch bei etwa 1,3120 Dollar gestanden war. Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3114 (zuletzt: 1,3191) Dollar ermittelt.

Im Vormittagsverlauf konnte der Euro noch einen Gutteil seiner gestrigen Kursverluste wettmachen und wieder klar über 1,31 Dollar steigen. Am gestrigen Donnerstag drückten die Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi im Anschluss an die EZB-Zinssitzung auf die Gemeinschaftswährung. Nach positiven Daten zum US-Arbeitsmarkt musste der Euro seine Kursgewinne heute Nachmittag jedoch wieder abgeben, sagte ein Wiener Händler.

In den USA ist die Arbeitslosenquote im April überraschend gesunken. Die Quote fiel um 0,1 Punkte auf 7,5 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2008. Zudem hat die US-Wirtschaft mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft stieg zum Vormonat um 165.000 Stellen. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 140.000 Stellen gerechnet.

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