Der Euro ist heute, am frühen Freitagnachmittag wieder unter 1,38 Dollar gerutscht. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,378 US-Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auf einen überraschend schwach ausgefallenen ifo-Geschäftsklimaindex.
Nach fünf Anstiegen in Folge hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Oktober erstmals wieder eingetrübt. Der ifo-Index fiel von 107,7 Punkten im Vormonat auf 107,4 Punkte, Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet. Zudem bleiben trotz rekordniedriger Leitzinsen die Kreditvergabe und das Geldmengenwachstum im Euroraum schwach. Das zeigten am Vormittag veröffentlichte Zahlen der EZB.
Neue Impulse könnten am Nachmittag von US-Konjunkturdaten kommen. Auf der Agenda stehen die Auftragseingänge langlebiger Güter und der Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3777 (zuletzt: 1,3805) Dollar ermittelt und liegt damit 4,42 Prozent oder 0,0583 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.341,75 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.344,75 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.