Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag mit klaren Aufschlägen gegen den US-Dollar präsentiert. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3458 US-Dollar und notierte damit nur knapp unter seinem zwischenzeitlich erreichten neuen Elf-Monats-Hoch von 1,3468 Dollar.
Auch zu den übrigen Leitwährungen zeigte sich der Euro fester. Insbesondere gegenüber dem Yen konnte die Gemeinschaftswährung deutlich an Terrain gewinnen und notiert zu der japanischen Währung derzeit auf dem höchsten Stand seit April 2011.
In der Früh kamen von Konjunkturseite positive Impulse für den Euro. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Jänner auf 104,2 Punkte und damit zum dritten Mal in Folge. Dies deutet auf eine konjunkturelle Wende zum Besseren hin.
Zusätzlicher Auftrieb kam gegen Mittag von der jüngsten Ankündigung der Europäischen Zentralbank, dass die Banken des Euroraums deutlich mehr an Krisenhilfe zurückzahlen werden als erwartet, hieß es aus dem Handel. In einer ersten Runde flossen der Notenbank insgesamt 137,2 Mrd. Euro zu, wie die EZB mitteilte. Die Markterwartungen hatten in etwa zwischen 50 und 100 Milliarden Euro gelegen.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3469 (zuletzt: 1,3349) Dollar ermittelt und liegt damit 2,08 Prozent oder 0,0275 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.