Kaum verändert gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Freitag und schwächer zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Montagnachmittag. Zum japanischen Yen tendierte er mit Abschlägen, zu den übrigen Leitwährungen blieben die Veränderungen minimal.
Die positive Stimmung vom Vormittag sei mittlerweile dem Bewusstsein gewichen, dass bei der Regierungsbildung in Italien doch nicht alles so glatt laufen werde wie gedacht, kommentierte ein Wiener Händler. Auch die Aktienmärkte konnten nur im Frühhandel von den jüngsten Nachrichten aus dem hoch verschuldeten Land profitieren, drehten im Verlauf jedoch einheitlich in den roten Bereich.
Die jüngste italienische Anleihe-Auktion hätte indessen keine Überraschungen gebracht und daher auch keine nennenswerten Auswirkungen auf den Euro-Kurs gehabt, so ein Marktteilnehmer. Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,3659 (zuletzt: 1,3650) USD festgestellt.