Der Euro hat sich am Dienstag in der Früh im europäischen Devisenhandel etwas fester gegenüber dem US-Dollar-Richtkurs der EZB vom Montag und gut behauptet gegenüber dem späten Devisengeschäft in New York gezeigt. Auch gegenüber Pfund, Franken und Yen notierte die Devise mit Aufschlägen im Vergleich zu den Vortagesrichtwerten.
Die europäische Gemeinschaftswährung wird aktuell von den sich zuspitzenden Schuldenkrisen in Europa und den USA getrieben. In den Vereinigten Staaten geht man von einem Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten zur Anhebung der Schuldenlimits in letzter Minute aus. Allerdings steige die Nervosität mit jedem Tag ohne Entscheidung spürbar, heißt es aus dem Handel.
Von Konjunkturseite rückt in der Eurozone heute der Konjunkturerwartungsindex des ZEW in den Fokus. Am Nachmittag werden dann Immobiliendaten aus den USA mit Spannung erwartet. Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,4119 nach 1,4045 USD beim Richtkurs vom Montag.