Klar fester gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Mittwoch und höher zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Donnerstagnachmittag. Bereits im asiatischen Handel kletterte der Euro erstmals seit Dezember 2009 über die Marke von 1,48 Euro.
Die treibende Kraft für den Euro/Dollar sei weiterhin die US-Geldpolitik, hieß es aus dem Devisenhandel. Signale für eine bevorstehende Leitzinswende in den USA suchten Anleger in den Äußerungen der Zentralbanker um Fed-Chef Ben Bernanke am Mittwochabend vergebens. Die expansive US-Geldpolitik mache für Anleger eine Investition in andere besser verzinste Währungen attraktiver und belaste damit den Dollar-Kurs.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,4794 (zuletzt: 1,4668) USD festgestellt und liegt damit 10,72 Prozent oder 0,1432 Einheiten über dem Ultimowert 2010 von 1,3362 USD.