Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag knapp behauptet zum US-Dollar gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3532 US-Dollar.
Ein Marktteilnehmer sprach auf APA-Anfrage von keiner Veränderung beim Euro-Dollar-Kurs und einer sehr engen Handelsrange. Auch die Veröffentlichung aktueller US-Arbeitsmarktdaten blieben ohne merkbare Auswirkungen.
Bereits an den vergangenen Handelstagen hatte sich der Euro abgeschwächt und mit Kursen unter 1,3555 US-Dollar die Unterstützungslinie des seit dem Jahr 2012 existierenden Aufwärtstrend unterschritten, schrieben die Analysten von Helaba. Sollte der Euro auf Wochenschlusskursbasis darunter bleiben, wäre eine Trendwende zu konstatieren, hieß es weiter von den Experten.
Die nächsten wichtigen Punkte beim Euro-Dollar-Kurs liegen bei 1,35 und 1,3475. Sollten auch diese Unterstützungen unterschritten werden, würde sich laut Helaba-Einschätzung das technische Bild weiter eintrüben. Kurse darunter eröffnen Potenzial bis auf 1,33. Erste Widerstände für den Eurokurs lokalisieren die Experten bei 1,3575 und 1,3650 Dollar.
Zum russischen Rubel gewann der Euro hingegen deutlich um 0,8 Prozent an Wert. Hier seien die Kursbewegungen politisch geprägt. Nach den Sanktionsverschärfungen der USA und der EU droht eine weitere Abkühlung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Westen und Russland, hieß es.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3525 (zuletzt: 1,3532) Dollar ermittelt und liegt damit -1,93 Prozent oder 0,0266 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.